Porträt mit der Großformat


Gestern Nachmittag kam auf ARTE eine Doku über den Fotografen Jim Rakete. Ich bewundere ihn und seine Fotos, das muss ich ja mal ganz offen gestehen. Seine Fotos sehen so natürlich und authentisch aus.
Dazu kommt noch das Er seine eindringlichen Porträts auf Filmmaterial macht. Dazu nutzt er neben Mittelformat Kameras auch eine Linhof Großformat. Nicht dass ich auch nur annähernd an die Qualität seiner Fotos herankomme, aber die Sendung hat mich dazu gebracht endlich mal wieder die Sinar Kamera rauszuholen und ein wenig damit zu spielen.
Ich halte das für wichtig, auch wenn vielleicht nicht gerade die perfekten Fotos dabei entstehen. Aber die Beschäftigung mit der Kamera bringt ein wenig mehr Sicherheit beim Bedienen und einen Mordspass beim Aufnehmen und entwickeln der Fotos.
Genutzt habe ich für die Aufnahmen bei Kunstlicht (normale Küchenbeleuchtung) den NP27 (400 ASA) 9x12cm Planfilm von Wephota. Ein preiswertes und gutes Material, gerade für solche Experimente.
Auf der Sinar war ein 210mm Schneider-Kreuznach Objektiv mit einer Anfangsöffnung von f/5,6. Mit dieser Kombination kam ich bei der Küchenfunzel auf eine Belichtungszeit von 1/4s bei Offenblende 5,6.
Die Entwicklung der Filmblätter erfolgte, wie immer in R09 Einmalentwickler und einer Jobo Dose per Hand.
Nun ja, wie schon erwähnt, die Bilder sind nun nicht gerade Fotogeschichte aber es hat mir mal wieder sehr viel Spass gemacht. Und es war allemal besser als vor dem Fernseher oder dem Computer zu sitzen und mit euch virtuellen Freunden zu kommunizieren. So, das musste mal gesagt werden. ;)
Ok, bissel sehen wir ja wie Landstreicher aus, aber so war das halt am Sonntagabend und wenn man unverhofft fotografiert wird.

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